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Ratgeber „Schulden“

Idee und Ausführung kommen aus der Praxis der Schuldnerberatung

Eine Schuldnerberaterin und eine Fachanwältin für Insolvenzrecht haben ihre gesammelten Erfahrungen in der Schuldner- und Insolvenzberatung in diese zwei Ratgeber einfließen lassen. Die Verwendung von Grafiken basiert auf der Erfahrung der Autorinnen, dass eine Visualisierung zu einem rascheren und besseren Verständnis beim Schuldner führen.

Die Ratgeber können dem Schuldner vor der Beratung zugesandt oder im Gespräch überlassen werden. Die Schuldner können so die im Beratungsgespräch erhaltenen Informationen in den Broschüren leichter nachvollziehen und verarbeiten. Dies führt zu einer effektiven und nachhaltigen Beratung in der Schuldnerberatung.

Dass dieser Anspruch erfüllt wird, zeigt die Besprechung von RA Kay Bieker in Informationen der BAG-SB 2011/4.

Ratgeber für die betriebliche Sozialarbeit

Arbeitgeber können nach Erhalt einer Lohnpfändung mit der Übergabe der Ratgeber an ihre Mitarbeiter einen Impuls geben, sich mit der Situation auseinandersetzen und nach Lösungsmöglichkeiten zu suchen.


Der Ratgeber beschreibt, worauf der Schuldner grundsätzlich bei Rechnungen und Zahlungsaufforderungen zu achten hat, und welche Schulden für ihn besonders gefährlich werden können. Dem folgt eine Übersicht über die wichtigsten Maßnahmen der Zwangsvollstreckung, die ein Gläubiger ergreifen kann. Zugleich werden die geeigneten Schutzmaßnahmen der Schuldner gegen die Zwangsvollstreckung vorgestellt.

Inhaltsverzeichnis „Schulden - Was kann mir passieren?"
  • Worauf ist bei Rechnungen / Zahlungsaufforderungen zu achten? (Grundlage für Forderungen / Rechnungen und Höhe der Forderung / Fälligkeit und Verjährung prüfen)
  • „Gefährliche" Schulden (u.a. Miet-, Energie, Unterhalts- und Versicherungsschulden; Geldstrafen und Geldbußen; Lohn- und Gehaltsabtretungen)
  • Vollstreckungstitel; gerichtliches Mahnverfahren
  • Sachpfändung; Gerichtsvollzieher (Gerichtsvollzieher erscheint, Gerichtsvollzieher pfändet, Versteigerung der gefändeten Gegenstände)
  • Eidesstattliche Versicherung
  • Pfändbar / unpfändbar; Pfändungsgrenzen (Pfändungstabellen, Beispiel)
  • Gehalts- / Einkommenspfändung (Ablauf der Gehalts- / Einkommenspfändung; Dauer der Pfändung; Situation bei Lohn- und Gehaltsabtretung)
  • Kontopfändung (Ablauf der Kontopfändung, „P-Konto“, ungeschütztes Konto, Dauer der Pfändung, Pfändung durch mehrere Gläubiger)
  • Pfändungsschutzkonto („P-Konto") (Antragstellung und Folgen, Sockelfreibetrag, erhöhter Sockelfreibetrag wegen Unterhaltsgewährung und wegen höheren unpfändbaren Einkommen, Sonderfall unpfändbare Nachzahlungen, Abrechnung „P-Konto“)
  • Pfändung sonstiger Vermögenswerte (Pfändung bei Drittschuldner - Mietkaution, Lebensversicherung, Depot, Sparkonto, Bausparguhaben; Immobilie Zwangsversteigerung und Zwangsverwaltung)

Im Anhang befindet sich ein Glossar der verwendeten Fachbegriffe. Ein Auszug aus dieser Broschüre ist als Leseprobe unter Schulden - Was kann mir passieren kostenlos herunterladbar.


Der zweite Ratgeber zeigt auf, wie der Schuldner aus den Schulden heraus finden kann. Der erste Schritt ist eine vollständige Bestandsaufnahme der eigenen Situation. Auf Basis dieser kann der Schuldner versuchen, im Rahmen eines Schuldenbereinigungsplan eine Einigung mit seinen Gläubigern zu erreichen. Der Ratgeber stellt die Vor- und Nachteile der verschiedenen Vereinbarungen wie Stundung, Vergleich, Ratenzahlung und Erlass-/Verzicht vor.

Inhaltsverzeichnis „Was kann ich tun?"
  • Gefährliche Schulden (u.a. Miet-, Energie, Unterhalts- und Versicherungsschulden; Geldstrafen und Geldbußen; Lohn- und Gehaltsabtretungen)
  • Überblick verschaffen - Schuldenaufstellung (Schuldenaufstellung, Haushaltsplan, Vermögensaufstellung, Recherchieren, Übersicht erstellen)
  • Überblick verschaffen - Haushaltsplan
  • Überblick verschaffen - Vermögensaufstellung (Materielle und immaterielle Vermögenswerte)
  • Schuldenbereinigungsplan; Stundung, Ratenzahlung und Erlass / Verzicht
  • Vergleiche, Insolvenzverfahren (Einmal- und Ratenvergleich, Verbraucherinsolvenz, Regelinsolvenz)
  • Grundsätze für Verhandlungen 
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